Die Antidiskriminierungsstelle

Viele Menschen sind von Diskriminierung betroffen. Diskriminierung bedeutet  Benachteiligung, Ausgrenzung, (sexuelle) Belästigung oder Beleidigung aufgrund von:

  • Religion oder Weltanschauung 
  • Alter
  • Geschlecht
  • sexueller Orientierung und Identität
  • Behinderung oder chronischen Erkrankungen
  • Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Nationalität oder anderen rassistischen Gründen
  • weiteren Merkmalen wie sozialer Herkunft, familiärer Situation, Aussehen uvm.

Diskriminierungen finden an viele Orten statt:

  • am Ausbildungs- und Arbeitsplatz
  • in der Schule
  • bei der Wohnungssuche
  • auf Ämtern
  • in Geschäften und bei Dienstleistungen

Um Diskriminierungen zu bekämpfen und zukünftig allen Menschen, entsprechend ihrer individuellen Bedarfe zu unterstützen, wurde 2023 die Antidiskriminierungsstelle im Landkreis Göttingen geschaffen. Diese Stelle ist Teil des MODELL GÖTTINGEN (siehe unten).

Aufgaben der Antidiskriminierungsstelle:

  • Umsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
  • Sensibilisierungsarbeit
  • Bildungsveranstaltungen
  • Netzwerkarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit

Kontakt

W. Ramola, Antidiskriminierungsstelle

Adresse: Reinhäuser Landstraße 4, 37083 Göttingen

Tel.: 0551 525-3665

E-Mail: antidiskriminierungsstelle@landkreisgoettingen.de


Antidiskriminierungsarbeit MODELL GÖTTINGEN

Mehr Schutz vor Diskriminierung

Das MODELL GÖTTINGEN beschreibt den nachhaltigen Aufbau einer professionellen, unabhängigen, Antidiskriminierungsberatungsstelle in zivilgesellschaftlicher Trägerschaft für die Region Göttingen.

Ziel der Antidiskriminierungsarbeit MODELL GÖTTINGEN ist es, in Stadt und Landkreis Benachteiligungen aus Gründen der Herkunft, des Aufenthaltsstatus oder rassistischen Zuschreibung, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, einer chronischen Erkrankung, des Gewichts, des Lebensalters, des sozialen Status, der familiären Situation oder der sexuellen Identität aktiv zu begegnen. Des Weiteren gehören zu der Zielgruppe alle Menschen, die aufgrund eines oder mehrerer Merkmale, Zugehörigkeiten oder Zuschreibungen diskriminiert werden.

Um vorhandene Strukturen zu stärken und Betroffenen mehr Schutz vor Diskriminierung zu bieten, wird das Netzwerk Antidiskriminierung initiiert und eine unabhängige Stelle der Antidiskriminierungsberatung in freier Trägerschaft geschaffen. Die Antidiskriminierungsberatungsstelle ist eingebunden in ein Netz aus Erst- und Verweisberatungsstellen (EVB), bestehend aus Akteur*innen der bewährten Beratungslandschaft.
Die Umsetzung erfolgt im Rahmen des Bundesprogramms: respekt*land.

Eine Steuerungsgruppe, in der alle Diskriminierungsdimensionen aus der Perspektive zivilgesellschaftlicher Beratungsarbeit vertreten sind, arbeitet gemeinsam mit dem Netzwerk an der Umsetzung des Modells. Die kommunalen Antidiskriminierungsstellen von Stadt und Landkreis Göttingen (AD-Stellen) streben gemeinsam mit Politik und Verwaltung die notwendigen, strukturellen Anpassungen an.

Das MODELL GÖTTINGEN will so Diskriminierungen auf zwischenmenschlicher, institutioneller sowie struktureller Ebene abbauen.

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