FAQ Chipausstattung
Warum sind die Abfallbehälter überhaupt mit einem Chip versehen?
Der Chip ermöglicht die zweifelsfreie Zuordnung des Behälters zum Grundstück.
Es werden nur angemeldete/bechipte Behälter geleert, er dient daher der Gebührengerechtigkeit.
Unberechtigt bereitgestellte Tonnen, für die keine Gebühr bezahlt wird, verstellte oder vertauschte, ebenso als gestohlen gemeldete oder nicht zum Turnus gehörende Behälter werden von der Leerung ausgeschlossen.
Die Erfassung von Leerungsdaten ermöglicht genaue Auskünfte bei Nachfragen zur Leerung.
Bürger*innen erhalten einen eindeutigen Nachweis über die Leerung des Behälters. Es wird erfasst, ob, wo und wann ein Behälter geleert wurde. Im Falle einer nicht durchgeführten Leerung wird festgehalten, aus welchem Grund diese nicht erfolgte: Ist der Behälter defekt? Stand er gar nicht bereit? Oder war das Grundstück zugeparkt? Die elektronische Speicherung ermöglicht es, Reklamationen effektiv zu bearbeiten.
Ist die Kennzeichnung neu?
Nein, die Chipausstattung ersetzt die bisherige Kennzeichnung mit Gebührenmarken. Neu ist die Möglichkeit der eindeutigen Behälterzuordnung zu den Grundstücken.
Ändert sich durch die Umstellung etwas für mich?
Mit der Umstellung auf die Chips ändert sich für die Bürger*innen nichts. Keine Veränderung des Abfuhrsystems oder der Abfuhrrhythmen.
Welche Abfallbehälter sind mit einem Chip ausgerüstet?
Restabfall (graue Tonne)
Kompost (grüne Tonne)
Altpapier (blaue Tonne)
Bleibt die Bündelsammlung für Altpapier bestehen?
An der Bündelsammlung für Altpapier ändert sich nichts. Die blaue Tonne für Altpapier ist weiterhin ein freiwillig nutzbares Zusatzangebot.
Ändert sich der Abfuhrrhythmus?
Der Abfuhrrhythmus ändert sich durch die Ausstattung von Behältern mit Chips nicht.
Ab wann kann man damit rechnen, dass nach Anzahl der Leerungen abgerechnet wird?
Dies ist im Landkreis Göttingen nicht geplant.
Wird der Abfall zukünftig gewogen?
Nein.
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Wo befindet sich der Chip?
Der Chip sitzt an der Unterseite des vorderen Behälterrandes in einer bereits vorhandene Einbuchtung („Chipnest“).
Ggf. wird an dieser Stelle ein Loch in den Behälter gefräst und der Chip dort eingesetzt.
Was ist auf dem Chip gespeichert?
Nur eine einfache Nummer (16-stellige Hexadezimalzahl). Diese wird dem angeschlossenen Grundstück in der Behälter-Software des Landkreises Göttingen zugeordnet. Auf dem Chip sind keine Personendaten hinterlegt.
Wie werden Daten an den Landkreis Göttingen übermittelt?
Das Müllfahrzeug liest die Nummer, die auf dem Chip gespeichert ist, aus und übermittelt sie nach der Leerung des Behälters an den Landkreis Göttingen. Im Datenbestand des Landkreises Göttingen ist zu jeder Chipnummer gespeichert, um welche Tonne es sich handelt und zu welchem Grundstück sie gehört. Diese Zuordnung der Chipnummer zu den Behälterdaten erfolgt erst in der Verwaltung.
Was bedeutet die Nummer der Strichcode auf dem Behälteretikett?
Der Strichcode beinhaltet eine fortlaufende Auftragsnummer bzw. Behälternummer. Durch diese Behälternummer kann der Behälter einem Grundstückseigentümer*in konkret zugewiesen werden.
Woran kann ich meine Tonne erkennen?
Auf der linken Seite ist ein Etikett mit der zugeordneten Adresse angebracht.
Mein Behälter hat keinen Chip.
Der Chip ist nur von unten zu sehen. Wenn wirklich kein oranger Chip von unten zu sehen ist, wenden Sie sich bitte an die Abfallberatung Göttingen 0551 525-2473.
Das Behälteretikett enthält falsche Angaben
Bitte wenden Sie sich an die Abfallberatung Göttingen 0551 252-2473
Was passiert, wenn der Chip zerstört wird? Wird meine Tonne dann nicht mehr geleert?
Ein Behälter ohne Chip wird nicht geleert. Der Leerungsversuch wird vom Müllfahrzeug erfasst. Wenn Sie sich bei der Abfallberatung Göttingen melden, kann im System ermittelt werden, ob und warum die Leerung des Behälters nicht durchgeführt wurde. Ist der Chip verloren gegangen, erhalten Sie selbstverständlich einen korrekt ausgerüsteten Behälter durch den Behälterdienst.