Mit Blick auf die Kommunalwahlen 2026 hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung das Mentoring-Programm „Frau.Macht.Demokratie.“ wieder aufgelegt. Interessierte Frauen haben die Gelegenheit, sich ein Jahr lang mit Kommunalpolitik vertraut zu machen.
Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Göttingen und der Landkreise Göttingen und Northeim werden das Programm gemeinsam mit praxisorientierten Angeboten begleiten.
Die niedersächsischen Kommunalparlamente sind im Durchschnitt nur zu 31 Prozent weiblich. Mit 45 Prozent fällt die Stadt Göttingen positiv auf. Allerdings war das schon mal und kann das noch besser werden. Teilnehmerinnen des Mentoring-Programms können von den Erfahrungen aktiver Politiker*innen profitieren und durch eine Kandidatur einen Einstieg in einen Orts-, Gemeinde- oder Stadtrat, Kreistag oder die Regionsversammlung finden. „Die Perspektiven, Erfahrungen und Ideen von Frauen sind elementar für ein gutes Gleichgewicht und Miteinander in unserer Gesellschaft“, so der Niedersächsische Sozialminister Dr. Andreas Philippi in seinem Aufruf zum Programmstart.
Ebenso sind erfahrene Kommunalpolitiker*innen aufgerufen, als Mentor*innen im Programm dabei zu sein. Sie führen die Nachwuchspolitikerinnen in die Politik ein, lassen sich über die Schulter schauen, teilen ihre eigenen Erfahrungen und unterstützen die Neueinsteigerinnen auf dem Weg zur Kandidatur. Gleichzeitig können sie auch von anderen Perspektiven und Impulsen der Mentees profitieren.
Das Mentoring-Programm wird bereits zum siebten Mal von der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V. durchgeführt und beginnt mit einer Kick-Off Veranstaltung in Hannover am 24. Januar 2025. Drei überregionale Fachveranstaltungen ergänzen das Programm ebenso wie eine regionale Unterstützung durch kommunale Gleichstellungsbeauftragte.
Bewerbungen von interessierten Frauen sowie von aktiven Mandatsträger*innen sind im September und Oktober über die Website frau-macht-demokratie.de möglich.