Tipps zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
Verkehrsunfälle haben meistens eins gemeinsam: menschliches Fehlverhalten!
Unsere Tipps sollen Ihnen helfen, die Sicherheit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Straßenverkehr zu erhöhen
- Überhöhte Geschwindigkeiten
Höchstgeschwindigkeiten bzw. die im Einzelfall angeordneten Tempobeschränkungen sind unbedingt einzuhalten. - Überholvorgänge
Im Zweifelsfall darf nie überholt werden.
Überholvorgänge dürfen nur auf Straßenabschnitten ohne Überholverbot und ohne durchgehende Mittelmarkierung stattfinden, wenn einzusehen ist, dass während des gesamten Überholvorganges jede Behinderung oder Gefährdung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Vor Beginn des Überholvorganges muss gewährleistet sein, dass die benötigte Strecke für alle Beteiligten ausreichend und sicher ist. - Abstand halten
Zu geringe Abstände bei höheren Geschwindigkeiten oder im oft dichten Innerortsverkehr können schnell zu Unfällen führen, weil die Zeit, um auf Abbremsvorgänge o. ä. zu reagieren, zu kurz ist. Halten Sie unbedingt ausreichend Abstand (Faustregel: "halber Tacho")! - Vorfahrtsregeln
Müssen unbedingt beachtet werden. - Verhalten gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern
Schwächere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Ältere und Hilfsbedürftige brauchen im Straßenverkehr einen besonderen Schutz. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt deshalb vor, dass jede Fahrzeugführerin und jeder Fahrzeugführer beim Treffen auf diese die Fahrgeschwindigkeit vermindern und jederzeit bremsbereit sein muss. - Fahranfängerinnen und Fahranfänger
Aufgrund fehlender Erfahrung ist die Gruppe der Fahranfängerinnen und Fahranfänger stärker gefährdet und sollte besonders vorsichtig und aufmerksam fahren. Das Fahren mit sehr lauter Musik, überhöhter Geschwindigkeit und Drogen- und Alkoholkonsum oder telefonieren oder rauchen während der Fahrt, erhöhen das Unfallrisiko extrem. - Fahren im höheren Lebensalter
Reaktionsfähigkeit, Beweglichkeit und Sehvermögen können mit zunehmendem Alter nachlassen. Da die Teilnahme am Straßenverkehr erheblich von diesen Faktoren beeinflusst wird, sollte jeder ältere Mensch regelmäßig die Sehleistung prüfen lassen und ärztlichen Rat einholen. Zusätzlich können viele Erkrankungen die Leistung im Straßenverkehr beeinträchtigen. - Termindruck und Stress
Termindruck und Stress können zu Tempoüberschreitungen, riskanten Überholmanövern, Vorfahrtmissachtungen, Rotlichtverstößen und ähnlichen Verhaltensweisen führen, die erhebliche Unfallrisiken in sich bergen. Wer Auto fährt, sollte versuchen, sein Ziel „gelassen“ zu erreichen und sich nicht von den angesprochenen Einflüssen beherrschen lassen. - Medikamenteneinfluss und Übermüdung
Viele Medikamente haben Nebenwirkungen. Deshalb gilt grundsätzlich für jede Verkehrsteilnehmerin und jeden Verkehrsteilnehmer sich mit Hilfe des Beipackzettels oder direkt beim Arzt oder Apotheker zu informieren, ob trotz Einnahme weiterhin selbst das Auto gefahren werden darf. Im Zweifelsfall muss das Auto stehen bleiben und auf andere Verkehrsmittel ausgewichen werden.
Bei Übermüdung verhält es sich genauso. Sinnvoll genutzte Pausen verlängern zwar die Reisezeit, aber sicheres und gesundes Ankommen sollte Vorrang haben. - Alkohol und Drogen
Alkoholgenuss und Drogeneinfluss haben negative Einflüsse auf die Verkehrssicherheit und steigern die Wahrscheinlichkeit von Unfällen beträchtlich. Unabhängig von den geltenden gesetzlichen Grenzwerten sollte daher das Auto stehen bleiben, wenn Alkohol getrunken wurde.
Drogen dürfen als Fahrzeugführerin oder Fahrzeugführer gar nicht konsumiert werden.
erstellt am 02.01.2008