„Handlungssicherheit im Spannungsfeld von Kindeswohlgefährdung und Datenschutz“
Möglichkeiten und Grenzen im medizinischen Kinderschutz sowie bei der Datenweitergabe in der interdisziplinären Zusammenarbeit waren die Themen des Fachforums.
Etwa 150 Teilnehmende trafen sich am 15.07.2015 im Ratssaal der Stadt Göttingen um sich zum Thema Kinderschutz zu informieren. Vertreten waren die Bereiche Jugendhilfe und Beratung, Schule und Kita, Recht und Polizei, Medizin und Gesundheit, Jobcenter und weitere.
Laut Herrn Dr. med. Bernd Herrmann sei das Mantra im medizinischen Kinderschutz „das multiprofessionelle Agieren und die Kenntnis der Schnittstellen.“ Der Mitarbeiter der ärztlichen Kinderschutz- und Kindergynäkologieambulanz im Klinikum Kassel betonte dies in seinem Vortrag „Kindeswohlgefährdung: Möglichkeiten und Grenzen im medizinischen Kinderschutz“. Die Präsentation des Vortrags von Herrn Dr. med. Bernd Herrmann finden Sie hier.
Der Vortrag von Herr Prof. Dr. Christof Radewagen begann mit dem Leitsatz, dass der Datenschutz dem Kinderschutz nicht im Wege stehe. Herr Radewagen ist Professor für Handlungstheorie und Methoden Sozialer Arbeit an der Hochschule Osnabrück. Er referierte zum Thema „Zwischen den Systemen: Möglichkeiten und Grenzen der Datenweitergabe bei Kindeswohlgefährdung“. Das Handout zu seinem Vortrag wurde während der Veranstaltung ausgegeben.
Nach den Fachvorträgen stand der Austausch über Möglichkeiten, Grenzen und Wünsche in der interdisziplinären Zusammenarbeit im Kinderschutz im Focus. In einer dazu gestalteten längeren Pause diskutierten die Anwesenden an Thementischen im Foyer des Ratssaals. Die Impulse und Fragestellungen aus der Pause wurden in einer abschließenden Podiumsrunde aufgegriffen.
Ein ausführliches Protokoll des Fachforums steht allen Netzwerkpartnern auf der Internet-Plattform www.inforo–online.de zur Verfügung oder kann per Email bei untenstehender Ansprechpartnerin angefordert werden.
bearbeitet am 05.10.2015
Frau A. Steinborn |
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